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haus waren noch Teile aus Sperrholz mit
dabei. Zu dem Ganzen gab es noch eine
Bilder-CD mit Bildern vom Original und
eine ausführliche bebilderte Anleitung.
Ich habe dann als erstes sämtliche Teile
angeschliffen - solange die Teile noch in
den Platten sind geht das am einfachsten
und schnellsten. Nachdem dann auch der
Rumpf angekommen war, konnte ich mit
dem Bau beginnen. Zum Rumpf muss
ich sagen, dass er zwar sauber
tiefgezogen war, aber die Wandstärke
war doch sehr dünn. Bei einem
Schlepper, der ja doch mal irgendwo
anecken kann, kriegt man da schon seine
Bedenken. Da mir die durchbrochenen
Achtersteven an anderen Schleppern
schon immer gut gefallen haben, sollte
auch meiner soetwas bekommen. Ich
fertigte eine Schablone und sägte dann
einen neuen Steven aus einer 4mm
Polystyrolplatte aus.
...und
nach der
Restaurierung
auf dem
historischen
Hafenfest Berlin
Das Ganze wurde mit einer 4mm Welle
aus dem Hause Robbe im Rumpf mit
reichlich Stabilit eingeklebt.
Anschließend baute ich ein großes Ruder
aus kupferkaschiertem Platinenmaterial.
In verschiedenen Foren hatte ich gelesen,
dass der 12V Bühler Star Max ein
geeigneter Motor für einen großen
Schlepper wäre. Dieser Motor ist sehr
laufruhig und bringt an 12V etwa 3000
Umdrehungen unter Last. Und die
Tatsache, dass der Motor über 400
Gramm wiegt, sollte in so einem großen
Schiff keine Rolle spielen. Welle und
Motor wurden dann mit einer Hochlast-
kupplung verbunden.
Danach war das Deck an der Reihe. Im
Teilesatz war ein komplettes Deck und
ein Verstärkungsring, der auf den Rumpf
zur Versteifung geklebt wurde, und vier
Querstreben, die auch gleich für den
Die selbstgebaute Achtersektion mit einer 45mm
Schraube vom Prop Shop